Geschichten von Berner Autoren
Manu Furrer tritt mit den besten Geschichten der beiden bekannten Berner Mundart Autoren Pedro Lenz und Guy Krneta auf. Er liebt den direkten, persönlichen Kontakt zum Publikum. Er ist mobil und kann überall, auf engstem Raum seine Zuhörerinnen und Zuhörer begeistern.
Buumes (Krneta)
Die witzige Geschichte von den netten Nachbarn, die nach dem Fest sitzen bleiben und sich im Wohnzimmer einrichten, hat Kultstatus erreicht.
«We mr ässe, ässe si mit. Meischtens ganz weni. Mir söuen is keni Umständ mache. Nächhär ir Nacht gö si hingere Chüeschrank.»
Lüthy (Krneta)
Die philosophische Geschichte des anderen Nachbars, der sich in seinem Alltag abhanden kommt und sich erst in der Wildnis wieder findet.
«De hetts mi äuä gar nie gäh, het r tänkt. Isch i Waud ynegloffe. Lüthy, nie ghört. Isch ihm guet gange drby.»
D Karin und dr Jean (Krneta)
Die amüsante Hochzeitsgeschichte erzählt, wie ganz überraschend anders ein Mann zu seiner Frau kommt.
«Dr Pfarrer het prediget. D Brutt het di ganz Zyt im Züüg umegluegt. I o. Wo ächt dä Jean blybt?»
Ad acta (Krneta)
Die morbide Kriminalgeschichte über eines der weltbesten Orchester und ihren neuen Dirigenten, der plötzlich misteriös verschwindet.
«Me heig ne gfrässe. Ke Stimm heig sech erhobe. Kes Wort. Ke Ton. U aschliessend heig me sech gschwore dicht z haute»
Afghan (Lenz)
Die kafkaeske Tiergeschichte: der wunderbare Traum als toller Hund kippt in einen Alptraum, als plötzlich die Fremdenpolizei an der Türe seiner Halter läutet.
«I has guet gha i däm Troum inne, äs sorgefreis Läbe imene hundefründleche Umfäud, gregleti Frässenszyte u ne aute Perserteppich ganz für mi elei... Aber ei Abe hetts glüte...»
Lotto (Lenz)
Wie immer am Freitag in der Znünipause herrscht totale Konzentration in der Baracke, denn jeder macht Kreuze auf seinem Lottozettel. Da hebt einer raketenmässig ab zu einem fantastischen Höheflug, was er machen wird wenn er die Millionen gewinnt.
«Champagner id Badwanne füue, aber de vom tüüre Champager, nid so biuige Katalanebrunz u zwe Tänzerinne lah cho, Ukrainerinne oder öppis eso u de Lachsbrötli frässe u kubanischi Stümpe roucke, auso Cigare wöu är säge»
Hösu (Lenz)
Ein amüsanter Rückblick in die Kindheit, zurück zu den eigenartigen und harten Gesetzen des Pausenplatzes, der bei den Zuhörern verschollen geglaubte Erinnerungen hervorkitzelt.
«Beid zäme scho ir Nünte, beid zäme d Cheffe vom Pouseplatz, hei mi aus Diener usgwäut gha. Läck doch mir wie bin i stouz gsi.»
Gschichteunggle (Lenz)
Die witzige Geschichte vom Märli-Erzähler, der trotz gutem Start im Kinderzelt auf Abwege gerät und mit seinen gesellschaftskritischen Kommentaren weit übers Zielpublikum hinausschiesst und schlussendlich nicht mehr zu halten ist.
«U d Ching si mir geng no fasziniert a de Lippe ghanget, aber i ha d Stimm verlore, i ha nume no gschluchzet, i bi zämebroche a mim Tischli, d Eutere hei ihri Ching diskret bir Hang gno u us däm Märlizäut usegfüert»
Die Autoren
Guy Krneta, geboren 1964 in Bern, lebt als freier Autor in Basel. Krneta schrieb zahlreiche Theaterstücke, für die er verschiedene Preise erhielt, u.a. den renommierten Weltipreis für das Drama 2003.
Pedro Lenz, geboren 1965, Berufslehre als Maurer, später Eidg. Matura und einige Semester Spanische Literatur an der Uni Bern. Lenz ist Dichter, Schriftsteller sowie Kolumnist bei der Berner Tageszeitung «Der Bund». Als Performer hat Lenz Poetry-Slams in verschiedenen Schweizer Städten und in Deutschland gewonnen. Als Autor erhielt er 1994 den Literaturpreis «Arbeit und Alltag» der sabz.
Kosten [CHF] |
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«Buumes» | 500.00 | pauschal |
«Lüthy» | 300.00 | pauschal |
«D Karin u dr Jean» | 400.00 | pauschal |
«Ad acta» | 300.00 | pauschal |
«Afghan» | 350.00 | pauschal |
«Lotto» | 500.00 | pauschal |
«Hösu» | 350.00 | pauschal |
«Gschichteunggle» | 500.00 | pauschal |
Mehrere Geschichten | ||
pro Anlass | auf Anfrage |
In den Preisen inbegriffen |
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- | Auftritt und Gage | |
- | Benötigte Requisiten | |
- | Anfahrtskosten Region Bern | |
Nicht inbegriffen |
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- | Reisespesen ausserhalb Region Bern |
Besetzung
1 Geschichtenerzähler
Publikumsgrösse
5 bis 300 PersonenPlatzbedarf
Mindestens 1 QuadratmeterEinsatzgebiet
Ganze Schweiz
Benötigte Infrastruktur
Falls erforderlich: 2 kleine Scheinwerfer als Lichtquellen
Sprachen
berndeutsch